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Was Experten zur E-Zigarette sagen - Was Experten zur E-Zigarette sagen | DampftBeiDir

Was Experten zur E-Zigarette sagen

Beitrag aus Aktuelles Übersicht
15.05.2023 | Lesedauer: 10 Minuten

Logo der Firma Dampftbeidir mit der Stadt Frankfurt im Hintergrund

Am 10.10.19 wurde in Frankfurt die zweite Fachtagung zum Thema E-Zigarette abgehalten. Hierfür trafen sich verschiedene Ärzte, Experten für Suchtfragen, Vertreter von Handelsverbänden und einige YouTuber, aber auch Hersteller und Händler von E-Zigaretten sowie Vertreter von Tabakkonzernen. Hauptanliegen der Tagung war es, die E-Zigarette gegen die in letzter Zeit immer stärker werdende Kritik zu verteidigen und von den sogenannten E-Joints abzugrenzen. Was die Experten dabei besprochen haben und zu welchen Erkenntnissen sie gekommen sind erfährst du in diesem Beitrag, klären wir jedoch erst einmal genau was ein E-Joint überhaupt ist.

Was sind E-Joints und warum sind sie so gefährlich?

E-Joints werden oftmals mit E-Zigaretten verwechselt oder mit diesen gleichgestellt und auch viele vermeintliche Berichterstattungen zur E-Zigaretten meinen eigentlich den E-Joint. Grundsätzlich handelt es sich bei beidem um Geräte, die auf gleiche Art und Weise funktionieren. Der Unterschied, wodurch eine E-Zigarette zu einem E-Joint wird ist das verwendete Liquid.

Der Unterschied zwischen E-Zigaretten und E-Joints

Während herkömmliche Liquids auf den Alkoholen Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG) basieren und mit Geschmacksstoffen kombiniert werden, handelt es sich bei den Liquids in E-Joints um THC haltige Flüssigkeiten. THC (Abkürzung für Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Wirkstoff aus der Marihuanapflanze. Für diese THC-Liquids wird jedoch nicht nut PG und VG als Trägerstoff verwendet, sondern zusätzlich wird auch sogenanntes Tocopherylacetat oder auch Vitamin-E-Acetat (= synthetisches Vitamin-E) hinzugefügt. Dieser Stoff steht im Verdacht, der direkte Auslöser für die mysteriöse Lungenkrankheit mit bereits mehreren Todesfällen in den USA verantwortlich zu sein.

Das größte Problem dabei ist, dass diese THC-Liquids nicht in normalen Vape Stores verkauft werden, sondern durch einzelne Dealer oder Straßengangs auf der Strasse. Und diese Kriminellen sind es auch, die die Liquids beispielsweise in Garagen oder Lagerhallen selber zusammen panschen. Und der Großteil aller von der Lungenkrankheit Betroffenen hat inzwischen zugegeben, dass sie sich THC-Liquid auf der Straße gekauft haben.

Expertenvorträge zur E-Zigarette

Die Richtung, in die sich die Tagung entwickelt wurde schon mit dem ersten Redner, Dr. Henkler-Stephani vom Bundesinstitut für Risikobewertung (welches sich zuvor eher negativ zur E-Zigarette äußerte) klar. Nicht nur dass er direkt die Vorkommnisse aus den USA mit den E-Joints von der herkömmlichen E-Zigarette abgrenzte, er verwies auch darauf dass bis heute kein sogenannter Gateway-Effekt nachgewiesen werden konnte (hierzu gleich mehr). Vielmehr ging es Dr. Henkler-Stephani bei seinem Vortrag darum, auf die Gefahren von Schadstoffen in Liquids und eine falsche Bedienung der Geräte hinzuweisen.

Experten sehen keinen Gateway-Effekt

Neben der Frage des Verhältnisses von Schaden und Nutzen ging es bei der Fachtagung in Frankfurt auch darum, ob die E-Zigarette für Jugendliche und Kinder eine Gefahr als Einstiegsdroge hin zu Zigaretten oder Schlimmerem darstellt (der sogenannte Gateway-Effekt).

Der sehr interessante Vortrag hierzu wurde von Dr. Ute Mons gehalten, die für das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg als Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention arbeitet. In Ihrem Beitrag ging es vor allem um den E-Zigarettenkonsum bei Jugendlichen. So gäbe es laut ihr zwar einen großen Probierkonsum, jedoch würden nur die wenigsten Jugendlichen dauerhaft anfangen zu dampfen. Auch haben laut ihrer Untersuchungen die meisten Jugendlichen die E-Zigaretten ausprobieren vorher schon einmal geraucht oder sind aktive Raucher. Auch wies sie darauf hin, dass der summierte Nikotinkonsum rückläufig ist.

Die E-Zigaretten Fachtagung in Frankfurt - gerne wieder!

Unser Fazit zur zweiten E-Zigaretten Fachtagung in Frankfurt ist sehr positiv. Nicht nur dass unberechtigte Kritik an E-Zigaretten auf eloquente und vor allem wissenschaftlich belegbare Art und Weise abgeschmettert wurde, die Beiträge zum Thema waren allesamt sehr fundiert und gut vorbereitet. Eine solche sachliche und neutrale Berichterstattung zum Thema E-Zigarette findet man auf keinem der großen Nachrichtenportale. Wenn du dich hierfür interessierst halt nächstes Jahr die Augen offen, denn die Tagung ist für alle Besucher geöffnet.