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Das beste Mischungsverhältnis für Liquid

Beitrag aus Für Einsteiger Tipps und Hacks Übersicht
19.12.2023 | Lesedauer: 10 Minuten
Mann befüllt den Tank seiner E-Zigarette mit Liquid, während er im Außenbereich eines Cafes ist

Gerade wenn man gerade erst mit den Vapen angefangen hat, existieren häufig noch einige Unsicherheiten, gerade in Bezug auf das verwendete E-Liquid. Beim Rauchen hat sich das noch einfacher gestaltet. Man hat zumindest den Eindruck gehabt, genau zu wissen, was sich in einer Zigarette befindet, selbst wenn beim Verbrennen von Tabak tausende zum Teil hochtoxische Nebenerzeugnisse entstehen, die ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen. Aber in der E-Zigarette befindet sich nun mal kein Tabak. Stattdessen füllt man eine meist klare Flüssigkeit hinein, die im Regelfall auch geruchsneutral ist. Aus ihr entsteht der spätere Dampf. Aber woraus besteht dieses sogenannte E-Liquid und welche Unterschiede existieren in der Zusammensetzung? Gerade wenn man bei den ersten Vape-Versuchen ein eher ungutes Gefühl gehabt hat und sich nicht sicher ist, ob das Kratzen im Hals, das man dabei vielleicht verspürt hat, so auch normal ist, lohnt es sich, ein tieferes Verständnis von der Materie zu gewinnen. Weiß man Bescheid, was eine Veränderung vom Mischungsverhältnis beim Vapen bewirkt und worauf man achten sollte, kann man auch sinnvoll Geld sparen und Fehlinvestitionen vermeiden. Es ist ganz einfach: E-Liquid setzt sich zu 95% aus zwei Substanzen zusammen: Propylenglycol (PG) und pflanzliches Glycerin (VG). In diesem Beitrag haben wir uns diese zwei Flüssigkeiten einmal genauer angeschaut. Wie werden sie gewonnen und warum kommen sie in E-Liquids zum Einsatz? Welchen Effekt haben sie auf den Dampf und was für einen Unterschied würde ein verändertes Mischungsverhältnis machen? Unser Ziel ist hierbei nicht nur, allgemeine Aufklärungsarbeit zu schaffen. Es ist zwar immer sinnvoll, sich mit den Substanzen auszukennen, die man dem eigenen Körper zuführt und ein größerer Wissensschatz rund um das Thema Vapen gibt einem viele gute Argumente, mit denen man sich gegen Kritiker zur Wehr setzen kann, aber mehr Wissen über E-Liquid kann noch mehr. Zusätzlich versteht man so nämlich, welches E-Liquid für einen persönlich am besten geeignet ist oder warum die Produkte, die man bisher getestet hat, nicht so zufriedenstellend waren, wie man es sich erhofft hätte.

Propylenglycol (PG)

Die erste Frage die sich stellt, wenn man zum ersten Mal über den Begriff Propylenglycol oder auch nur die Abkürzung PG stolpert, ist die danach, was sich hinter diesem Stoff verbirgt. Handelt es sich um eine sichere Substanz, die problemlos eingeatmet werden kann? Ist, ähnlich wie bei der Inhalation von Zigarettenrauch, mit einer krebserregenden Wirkung zu rechnen? Verstärkt Propylenglycol die Wahrscheinlichkeit für eine andere Krankheit? Handelt es sich insgeheim um Frostschutzmittel oder Säure? Glücklicherweise lassen sich all diese Fragen mit einem klaren ‚Nein‘ beantworten. PG kann unbesorgt eingeatmet werden. Es ist darüber hinaus auch in der Pharmaindustrie im Einsatz, wo es beispielsweise in den Lösungen für Asthma-Patienten Anwendung findet. Auch in hohen Mengen und über einen längeren Zeitraum wird die Aufnahme von Propylenglycol als sicher und unbedenklich eingestuft. Im E-Liquid ist PG die bevorzugte Trägersubstanz für Geschmacksstoffe. Das hängt mit den Eigenschaften zusammen, denn PG ist relativ geschmacksneutral, kostengünstig und eher dickflüssig und eignet sich daher besonders gut. Aus diesem Grund sind ein Großteil aller Geschmacksstoffe auf dem Markt auf PG Basis erhältlich. Gewonnen wird PG als Nebenprodukt bei der Erdölproduktion, obwohl sich hieraus keine Rückschlüsse ziehen lassen sollten. Es ist absolut unbedenklich und zur Inhalation geeignet und es geht meine Explosionsgefahr von dem Stoff aus. PG ist farb- und geruchlos. Im Vergleich zu pflanzlichem Glycerin (VG) ist PG weniger zähflüssig und beschert einem einen stärkeren Throat Hit, also dieses Kratzgefühl im Hals bei der Einatmung. Außerdem unterstützt PG die Geschmacksintensität und ein größerer Anteil an Propylenglycol sorgt für ein reineres Geschmackserlebnis. Viele Vaper, die gerne einen hohen Anteil an PG in Ihrem E-Liquid haben, haben es damit entweder auf ein besseres Geschmackserlebnis oder den Throat Hit abgesehen. Gerade ehemalige Raucher haben vielleicht ein Verlangen nach einem ähnlichen Halsgefühl, wie es beim Rauchen ungefilterter Zigaretten entsteht. Das lässt sich mit einem hohen Anteil an PG nachahmen. Ein anderer Vorteil von Liquids mit viel PG ist die vergleichsweise geringe Dickflüssigkeit. Die Mischung fließt besser und verteilt sich daher gleichmäßiger im Verdampfer, wodurch es sich einfacher konsumieren lässt.

Pflanzliches Glycerin (VG)

Pflanzliches Glycerin kommt in etlichen Lebensmitteln vor, die wir tagtäglich zu uns nehmen. Gewonnen wird dieser natürlich vorkommende Stoff als Extrakt aus pflanzlichem Öl. VG ist damit absolut sicher für die orale Aufnahme. Im E-Liquid bewirkt dieser Stoff, dass der entstehende Dampf dicht und süßlich wird. Je größer und dichter die entstehenden Wolken und je eindrucksvoller der Dampf, desto mehr haben wir dem pflanzlichen Glycerin zu danken, dass genau dafür verantwortlich ist. Im Gegensatz zum PG ist der Throat Hit beim Pflanzlichen Glycerin um einiges geringer und auch sanfter. Aus diesem Grund neigen Selbstmischer dazu, einen höheren Anteil an VG in ihrer Mischung zu verwenden. Ein solches Liquid lässt sich deutlich leichter inhalieren und ist damit besonders Anwenderfreundlich. Auch Menschen, die den Throat Hit eher hinderlich finden und sanfter vapen möchten, sind mit mehr VG in der Mischung gut beraten. Die Wahrscheinlichkeit, gegen pflanzliches Glycerin allergisch zu sein, ist ausgesprochen gering. Auch deshalb sind Mischungen mit mehr VG nutzerfreundlicher. Wer allerdings von Natur aus gegen viele pflanzliche Öle allergisch ist oder wenigstens empfindlich auf diese reagiert, der sollte vor dem ersten Vape-Versuch zunächst einmal einen Arzt aufsuchen. Auch Diabetiker sollten vor dem Vapen mit einem Experten sprechen, da VG den Metabolismus beeinflussen kann. In jedem Fall ist E-Liquid mit einem erhöhten VG-Anteil für all diejenigen eine Empfehlung, die gern dichte und große Wolken erzeugen möchten oder Spaß am Ausprobieren von Vaping Tricks haben.

Welches Mischungsverhältnis ist sinnvoll?

Wenn von dem Mischungsverhältnis eines E-Liquids gesprochen wird, ist damit auch genau das gemeint. Es beschreibt das Verhältnis zwischen VG und PG, also zu welchem Prozentsatz jeweils eine der beiden Substanzen in der Flüssigkeit enthalten ist. Als Dampfer sind die Auswahlmöglichkeiten hier beinahe unbegrenzt. Aber gerade diese Vielfalt auf dem Markt macht es für Einsteiger oftmals schwierig, gleich das richtige Produkt zu finden und man kann sich in Konfrontation mit einer solchen Auswahl schnell überfordert fühlen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vor dem Kauf von einer größeren Menge an E-Liquid immer erst zu informieren, ob dies auch den eigenen Wünschen entspricht. Leider gibt es nämlich nicht das eine optimale Verhältnis der beiden Substanzen. Stattdessen hat sich schnell gezeigt, dass jeder Vaper seine eigene Vorliebe hat und eine andere Mischung bevorzugt. In der Regel genießen ehemalige Raucher meist ein Produkt mit einem höheren PG Anteil und erfahrenere Vaper fühlen sich mit der Zeit eher zu einem hohen Anteil VG hingezogen. Das Mischungsverhältnis ergibt sich aber auch aus den verschiedenen Vapemethoden, nämlich der direkten Inhalation beziehungsweise der Mund-zu-Lunge Inhalation.

Die Vape-Methode

Mund-zu-Lunge ist eine Methode des Vapens, bei der der Dampf zunächst nur in den Mund eingeatmet wird und erst beim nächsten Atemzug in die Lungen gelangt. Das simuliert eine Methode, die auch viele Raucher anwenden. Es gibt speziell für diese Vape-Methode designte Geräte, die in der Regel einen höheren Widerstand aufweisen und eher flüssiges E-Liquid gebrauchen. Inhaliert man den Dampf direkt, ist ein höherer PG Anteil ideal. Gerade neue Vaper nutzen diese Methode oft. Hier sollte ein E-Liquid mit einem Anteil von wenigstens 50% PG gewählt werden.

Wer sich genauer mit dem Thema Dampfen beschäftigt, erkennt schnell, dass es hier eine ganze Menge zu lernen gibt. In jedem Fall bringt einen das Wissen um die Zusammensetzung von E-Liquids schon mal eine ganze Menge. Man kann Kaufentscheidungen auf Basis persönlicher Vorlieben treffen und versteht, warum das eine Liquid im Hals eher kratzig ist, während das andere weich und sogar süßlich schmeckt. Hat man als Anfänger noch gar keine Ahnung, was einem am besten schmeckt, sollte man sich langsam durchprobieren und am Verhältnis schrauben, bis man das optimale Dampferlebnis erzielt. Hat man dies erstmal gefunden, kann man sein E-Liquid immer so kaufen, dass es perfekt zu den eigenen Wünschen passt. Viele Vaper genießen auch Variation oder verdampfen verschiedene Geschmäcker mit unterschiedlichen Liquids als Basis. Wer noch Fragen zum Thema hat, kann uns hier direkt erreichen. Ansonsten haben wir im Folgenden einige unserer beliebtesten Mischungen aufgelistet.

E-Liquid Base mit unterschiedlichem Mischungsverhältnis:

50% VG/50% PG - Für viele Anfänger ein guter Einstieg

70% VG/30% PG - Für großere Verdampfer und höhere Temperaturen