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Die E-Zigarette ist undicht? – So kriegt man das Problem in den Griff

Beitrag aus Für Einsteiger Tipps und Hacks Übersicht
15.05.2023 | Lesedauer: 10 Minuten
Dampfende E-Zigarette, die von einer Hand gehalten wird

Wer in eine gute und hochwertige E-Zigarette investiert, der macht damit auch ganz zwangsläufig gute Erfahrungen und erhält in der Regel ein langlebiges und hochfunktionales Produkt. Wer aber über längere Zeit regelmäßig vapt, der macht früher oder später auch eher unangenehme Erfahrungen wie beispielsweise die eines auslaufenden Tanks. Wer das zum ersten Mal erlebt, beispielsweise gerade erst sein erstes Gerät gekauft hat und auf elektronische Zigaretten umgestiegen ist, für den mag das erstmal beängstigend sein. Man fühlt einen Tropfen E-Liquid auf der Hand und beginnt erst einmal damit, wie wild Nachforschungen darüber anzustellen, warum der Tank ein Leck hat oder was man in dem Fall tun sollte. Zunächst einmal sollte man im Falle eines undichten Tanks nicht sofort in Panik verfallen. Natürlich ist es nicht der Idealzustand, wenn die Flüssigkeit langsam aus dem Gerät austritt, trotzdem ist das Auslaufen nichts Ungewöhnliches. Und weil so viele Vaper damit auch schon so ihre Erfahrungen gemacht haben, lässt sich dieses Problem auch kinderleicht beheben. In den meisten Fällen ist nämlich gar nicht das Gerät fehlerhaft oder gar beschädigt. Das Auslaufen rührt viel eher vom Umgang her und fällt auf eine Handlung oder das Versäumen einer Handlung vom Benutzer zurück. In diesem Beitrag haben wir uns die unterschiedlichen Gründe angeschaut, aus denen die E-Zigarette undicht werden und auslaufen kann. Zu jedem Tipp finden sich dann aber auch etliche Tipps, um sicher zu stellen, dass das Problem schnell behoben und in Zukunft vielleicht sogar gänzlich vermieden werden kann.

Tank auf Risse prüfen

Kauft man seinen Tank  bei einem namhaften Hersteller und setzt auf Qualität, erhält man höchstwahrscheinlich ein Produkt aus hitzebeständigem Glas. Dieses ist sehr robust und dürfte beim Umgang keinerlei Probleme machen. Wer allerdings nicht vorsichtig genug mit der eigenen E-Zigarette umgeht, diese vielleicht fallenlässt oder anderweitig grob behandelt, der kann damit schon mal einen Riss verursachen. Dieser Riss kann dabei bisweilen so klein sein, dass man ihn mit bloßem Auge gar nicht sieht. Den einzigen Effekt, den man bemerkt, ist die austretende Vape-Flüssigkeit. Will man herausfinden, ob der Tank nun eine Macke hat oder nicht, muss man ihn also genauer betrachten. Hier kann zum Beispiel eine Lupe oder ein anderes Werkzeug zur Vergrößerung hergenommen werden. Ein anderer häufig angewandter Trick um feinste Haarrisse zu finden, ist die Nutzung von Seifenwasser. Hierfür sollte der Tank zunächst einmal völlig leer und unbeschädigt sein. Nun wird die Außenseite in Seifenlauge getaucht, bis der Tank außen komplett damit bedeckt ist. Als nächstes sollte in den Tank gepustet werden. Hier kann beispielsweise auch ein Werkzeug zur Hilfe genommen werden. Bilden sich durch den Luftdruck im Inneren irgendwo kleine Bläschen an der Außenseite des Tanks, kann man davon ausgehen, dass sich an dieser Stelle auch ein feiner Riss findet, der Luft oder entsprechend E-Liquid durchlässt. Ein kaputter Tank ist aber noch kein Weltuntergang. Viele Hersteller bieten sogar den Ersatz von beschädigten Tanks an, gerade wenn ein Produktionsfehler dafür verantwortlich ist. Ist der Tank erstmal ausgetauscht, sollte auch nichts mehr auslaufen.

Tank richtig befüllen

Schon beim Befüllen des Tanks mit E-Liquid können einige Fehler begangen werden, die in ihrer Konsequenz dann später dazu führen können, dass der Tank undicht wird. Es ist nämlich so, dass jeder Tank eine maximale Füllhöhe hat. Konsequenterweise können wir den Tank also nicht einfach so voll laden, wie es uns beliebt. Ist der Tank zu voll, läuft er aus. Beim Nachfüllen ist deshalb immer Achtung geboten. Man sollte ein Auge auf die maximale Füllhöhe haben, die bei den meisten Tanks entweder optisch gekennzeichnet oder in der Bedienungsanleitung klar festgelegt ist. Außerdem ist auch Fingerspitzengefühl gefragt, denn nicht nur zu viel E-Liquid kann zu Problemen führen. Auch zu wenig ist nicht gut. Befüllt man den Tank mit zu wenig Vape-Flüssigkeit, erhöht man damit das Risiko dafür, dass die Coils austrocknen und später durchbrennen. Auch das sollte lieber vermieden werden.

Tank sauber halten

Auch die Reinlichkeit von Tank und E-Zigarette haben entsprechenden Einfluss darauf, ob das Gerät funktional bleibt oder aber man mit Problemen durch Auslaufen zu rechnen hat. Es ist daher entsprechend wichtig, regelmäßige Säuberungsarbeiten an dem Verdampfer durchzuführen, um zu bewirken, dass dieser gut funktioniert und entsprechend lange hält. Macht man das nämlich nicht, setzen sich die Rückstände von E-Liquids in immer dickeren Schichten innerhalb des Tanks ab und können zu Problemen führen. Ein größeres Problem ist dabei das Austreten der eingefüllten Flüssigkeit. Deshalb sollten das Gerät und der Tank in einer regelmäßigen Routine geputzt und gesäubert werden, damit sie auch weiterhin so gut funktionieren, wie sie es kurz nach Kauf taten. Hat man viel gedampft und das Gerät dadurch etwas in Mitleidenschaft gezogen, sollte man den Tank erst einmal herausnehmen und gut ausspülen. Auch das Auswechseln der Coils kann immer wieder zum Anlass einer oberflächlichen oder tiefergehenden Reinigung genommen haben. Für letzteres kann der Tank beispielsweise in Reinigungsalkohol eingeweicht werden, um Ablagerungen zu entfernen. Weitere Tipps zur Reinigung der E-Zigarette gibt es auf unserem Blog.

Funktionalität der Dichtungen prüfen

Das Auslaufen der E-Zigarette kann beispielsweise auch dann auftreten, wenn einzelne Teile nicht richtig verschraubt und dadurch nicht dicht genug sind. Wenn zum Beispiel der Coil nicht richtig angeschraubt ist, ergibt sich dadurch vielleicht eine kleine Lücke oder eine Öffnung, durch die Flüssigkeit austreten kann. Bevor man also damit beginnt, einzelne Teile zu ersetzen, weil man glaubt, diese seien beschädigt, lohnt es sich immer, einen Blick auf Dichtungen und Verschraubungen zu werfen. Nachgucken, ob alles fest genug miteinander verschraubt ist, dauert nicht lange und spart einem gut und gerne mal einige Kosten, die man sonst vielleicht in einen neuen Tank oder andere Ersatzteile gesteckt hätte. Ist das Gerät allerdings überall ausreichend dicht und Coils und Tank sind fest angebracht, liegt der Fehler womöglich doch an einer anderen Stelle.

Das richtige E-Liquid verwenden

Nicht jedes E-Liquid ist gleich. Selbst wenn man Mischungen mit einem immer gleich hohen Nikotinlevel nutzt, können diese sich vehement voneinander unterscheiden. Jedes Liquid verfügt nämlich über ein bestimmtes Verhältnis von VG zu PG (oder: pflanzliches Glycerin zu Propylenglykol). Die meisten Dampfer entwickeln im Laufe der Zeit auch hier eine gewisse Vorliebe. Mischungen mit mehr PG sind typischerweise deutlich dünnflüssiger, als solche, die über einen hohen Anteil pflanzlichen Glycerins verfügen. Durch diese Dünnflüssigkeit ist hier die Auslaufgefahr auch deutlich höher. Wenn man also bisher immer Liquids mit viel Propylenglycol genutzt hat, könnte der Wechsel zu einem anderen Mischungsverhältnis auch dazu führen, dass der Tank merklich seltener ausläuft.

Coils überprüfen

Ob man es glaubt oder nicht, viele E-Zigaretten laufen deshalb aus, weil etwas mit dem Coil nicht stimmt. Viele Verdampfer laufen beispielsweise nur dann einwandfrei, wenn man sie mit Coils desselben Herstellers kombiniert. Man sollte daher immer sicherstellen, dass das eigene Gerät auch für das verwendete Zubehör gedacht ist. Auch sollte man beim Dampfen immer im Hinterkopf behalten, dass so ein Coil nun einmal nicht ewig hält. Ab einem bestimmten Zeitpunkt muss dieser ersetzt werden, einfach weil er sonst einen unangenehmen Geschmack verursacht und seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann. Ist das der Fall, so kann es auch zum Auslaufen des Tanks kommen. Gerade wer ein und denselben Coil für mehrere Wochen verwendet hat und dabei mehr als nur ein paar Mal zur E-Zigarette griff, der sollte schleunigst für Ersatz sorgen. Ersetzt man den Coil bekommt man das Auslauf-Problem damit höchstwahrscheinlich auch schon in den Griff. Ab und an gibt es aber auch mit faktisch neuwertigen Coils ein Problem. Dann hat man meist ein Montagsprodukt erhalten, das von vornherein nicht gut war. Das defekte Produkt sollte dann einfach ausgetauscht sein und das Problem damit behoben. Glücklicherweise sind Coils recht kostengünstig, weshalb der Neukauf bei einem ständig auslaufenden Gerät eine gute Strategie ist.

Vor Reisen den Tank entleeren

Wenn man mit der E-Zigarette unterwegs ist, diese zum Beispiel auf eine längere Reise mitnimmt und deshalb als Gepäck transportiert, sollte man den Tank vorher immer komplett entleeren. Die Verpackungen von E-Liquids sind deutlich dicker und schließen besser ab, als ein herkömmlicher Tank, wodurch sie für den Transport auf Reisen auch deutlich besser geeignet sind. Vape-Tanks verfügen oft über Luftlöcher, was ein Auslaufen noch deutlich wahrscheinlicher machen kann. Auch sollten das Gerät, ebenso wie die sicher verpackten Liquids, im Koffer oder der Tasche möglichst gut befestigt werden, damit diese sich später nicht wahllos hin und her bewegen können. Dabei könnte es nämlich zu Stößen kommen, die das Glas beschädigen, wodurch es später nur zu einer noch höheren Auslaufgefahr kommen würde. Außerdem würde die austretende Flüssigkeit das ganze Gepäck ruinieren. Auch die Nutzung von wiederverschließbaren Plastikbeuteln ist für den Transport also eine sehr gute Idee.

Das Gerät richtig halten

Auch wenn man es von der herkömmlichen Zigarette womöglich genauso gewohnt ist, kann nicht jede E-Zigarette einfach horizontal gehalten werden. Häufig ist das nicht die vom Hersteller vorgesehene Position des Geräts. Gerade bei Mods ist es nämlich des Öfteren der Fall, dass Luftlöcher an der Oberseite des Tanks angebracht sind oder zum Beispiel die Dichtungen bei horizontaler Position schneller nachgeben. Will man hier nichts verkehrt machen, liest man sich am besten zunächst die Bedienungsanleitung genauer durch. Ist das keine Option mehr, weil man diese vielleicht längst entsorgt hat, gibt es noch eine Möglichkeit. Wer vermutet, dass Auslaufen der E-Zigarette hängt mit der falschen Haltung des Geräts zusammen, der probiert am besten einfach mal selbst aus, was eine andere Position bewirkt. Bemerkt man beispielsweise, dass in einem bestimmten Winkel eine deutliche Reduktion des Auslaufens zu bemerken ist, kann man dieses Wissen natürlich gern zur Anwendung bringen und so die Probleme durch austretendes E-Liquid in den Griff bekommen.

Am Ende bleibt nur zu sagen, dass man bei einem undichten Tank nicht gleich in Panik zu verfallen braucht. Die meisten Probleme lassen sich fix beheben und im Nu ist die E-Zigarette wieder wie neu. Auch wenn man sich natürlich immer gern das beste Dampf-Erlebnis wünscht, kann man über ein paar austretende Tropfen E-Liquid schon einmal hinwegsehen. Tritt das Problem aber immer wieder auf und vermiest einem dabei das Dampfen, kann es sinnvoll sein, den Tank durch ein hochwertigeres Modell zu ersetzen. Bei Fragen zum Umgang mit auslaufendem Tank oder unserem Angebot, sind wir hier zu erreichen.