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Was ist Sub-Ohm Dampfen? Bestes Liquid für Sub-Ohm?

Das Sub-Ohm Dampfen ist für die besonders satte Rauchentwicklung sowie die Vorzüge in Geschmack und Feeling bekannt – ist allerdings nichts für Anfänger. In diesem Guide möchten wir dir einige Tipps zum Sub-Ohm Dampfen mit auf den Weg geben und mitunter die Frage klären, welches Liquid für Sub-Ohm am besten verwendet werden sollte. So bist du bestens ausgestattet und kannst in Zukunft Dampfwolken wie aus Fabrikschornsteinen in die Luft pusten. Viel Spaß!

Das erwartet dich in diesem Einsteiger-Guide:

  • Begriffsklärung: Was bedeutet Sub-Ohm?
  • Bestes Liquid für Sub-Ohm: Welches Liquid soll ich wählen?
  • Vorteile beim Sub-Ohm-Dampfen 
  • Schwierigkeiten, Nachteile und Risiken beim Sub-Ohm Dampfen
  • Das Wichtigste in Kürze

Begriffsklärung: Was bedeutet Sub-Ohm?

➠ Der Begriff Sub-Ohm setzt sich aus den Begriffen Sub („sub” lat. für „unter, unterhalb”) und Ohm (elektrischer Widerstand) zusammen. Gemeint ist der Widerstand, der im Verdampferkopf der E-Zigarette wirkt.

Sub-Ohm Dampfen bedeutet also ganz einfach, dass mit einer Spule gedampft wird, die einen Widerstand von unter 1 Ohm besitzt. Der Wert dieses Widerstandes definiert, wieviel Strom durch die Heizspule fließt und wie stark sich diese dementsprechend erhitzt. Dabei gilt eine einfache Regel: Je geringer der Widerstand, desto mehr Strom kann ungehindert durch die Spule fließen und desto stärker wird diese erhitzt. 

Beim Sub-Ohm-Dampfen verwendet man dementsprechend Verdampfer, deren Widerstandskraft mit unter 1 Ohm sehr gering ist. Normale Verdampferköpfe weisen hingegen einen Widerstand von 1,5 bis 3 Ohm auf. Die stärkere Erhitzung in den Heizspulen führt dazu, dass mehr Dampf produziert wird. Daraus ergeben sich einige Dinge, die du beachten solltest: Besondere Liquids sowie Vorteile und Schwierigkeiten des Sub-Ohm Dampfens – all das erfährst du in den folgenden Abschnitten.

Bestes Liquid für Sub-Ohm-Dampfer: Welches Liquid soll ich wählen?

Aufgrund der höheren Erhitzung unterscheiden sich die Liquids für das Sub-Ohm-Dampfen deutlich von den üblichen MTL-Liquids: Sowohl vom Rauchgefühl, was hauptsächlich am niedrigen Nikotingehalt liegt, als auch von der Konsistenz, die dank erhöhtem VG-Gehalt recht dickflüssig sind. 

In geschmacklicher Hinsicht sind die Liquids häufig etwas intensiver. Das liegt daran, dass das Sub-Ohm-Dampfen eher ein leckeres, angenehmes Vapingerlebnis als einen Ersatz zum Rauchen zum Ziel hat. Gerade deshalb sind unter Sub-Ohm-Dampfern Dessert-Liquids oder solche in der Geschmacksrichtung diverser Getränke besonders beliebt.

Am besten eignen sich Liquids mit mindestens 50% pflanzlichem Glyzerin (VG). VG ist der dickflüssigere Bestandteil des Basisliquids und sorgt für einen besonders dichten Dampf. Falls du zum Thema Basisliquid mehr erfahren möchtest, wirf einmal einen Blick auf unsere Anleitung zum Selbermischen von Liquids. 

➠ Denk stets daran, Liquids mit einer niedrigeren Nikotinstärke zu verwenden, da du sonst einen zu starken “Throat-Hit” beim Ziehen verspürst.

Vorteile beim Sub-Ohm-Dampfen 

Bevor das Dampfen im Sub-Ohm-Bereich bekannt wurde, gingen die meisten Vaper davon aus, dass größere Rauchwolken beim Dampfen nur mit stärkeren Batterien erreicht werden können. Im Zuge dessen verwendeten viele Vaper sogenannte “mechanische Mods” und bastelten an Akkuzellen herum oder funktionierten Taschenlampen um, um eine höhere Leistung zu erhalten. Die Folge: Ohne entsprechende Sicherheitsfunktionen kam es bei den Batterien zu Überhitzungen, Fehlfunktionen oder gar Explosionen

Aus diesem Grund kamen E-Zigaretten auf den Markt, die mithilfe von unterschiedlichen Widerstandsspulen eine höhere Leistungsabgabe ohne zusätzliche Belastung der Batterie ermöglichen. Weitere Vorteile des Sub-Ohm-Dampfens sind:

  • Größere Dampfwolken: Du siehst jemanden an einer E-Zigarette ziehen und gleich daraufhin eine unglaublich riesige Dampfwolke wie aus einem Vulkan in die Luft pfeffern? Er wird mit Sicherheit im Sub-Ohm-Bereich dampfen, denn mit normalen Verdampfern kann diese Dampfentwicklung nicht erreicht werden.
  • Kräftigere Aromenentfaltung: Viele Dampfer schwören auch auf eine kräftigere Aromenentfaltung. Beim Sub-Ohm-Dampfen wird mit jedem Zug an der E-Zigarette mehr E-Liquid verdampft, mit der Folge eines konzentrierten, kräftigen Geschmacks. Weiterhin haben die besonderen Liquids für Sub-Ohm Verdampfer ihren Einfluss auf das Geschmackserlebnis. Mehr dazu erfährst du weiter unten.
  • Angenehmeres Dampfgefühl: Während Spulen mit hohem Widerstand und geringerer Leistung in erster Linie ein Dampferlebnis bieten, das dem Gefühl des Rauchens sehr ähnlich ist, wird beim Sub-Ohm-Dampfen eine geringere Nikotinstärke gewählt. Andernfalls wäre das Kratzen im Hals zu viel. In Verbindung mit dem hohen VG-Anteil im Basisliquid ergibt sich ein sehr angenehmer, weicher Dampf. 
  • Wärmerer Dampf: Wie bereits mehrfach erwähnt, wird das Liquid beim Sub-Ohm-Dampfen deutlich stärker erhitzt, was sich auch in einem angenehm warmen Dampf auswirkt. 

Schwierigkeiten, Nachteile und Risiken beim Sub-Ohm-Dampfen

Es ergeben sich allerdings auch einige Schwierigkeiten, die mit dem höheren Stromfluss einhergehen: 

  • Gesteigerter Liquidbedarf: Ein Nachteil beim Sub-Ohm-Dampfen ist zweifelsfrei der höhere Liquidverbrauch, der daher rührt, dass mit jedem Zug mehr Liquid verbrannt wird.

DampftBeiDir-Tipp: Um Kosten zu sparen, eignet sich daher das Selbstmischen von Liquids, was wir einmal in diesem Einsteiger-Guide ausführlich erklärt haben.

  • Große Hitze: Wegen der höheren Erhitzung ist es wichtig, größere Pausen zwischen den Zügen einzulegen, um der E-Zigarette einen kleinen Moment zum Abkühlen zu gewähren. Andernfalls kann es passieren, dass die Watte zu Kokeln beginnt. Außerdem kann es schnell passieren, dass das Mundstück sehr heiß wird und du dir die Lippen verbrennst. 

DampftBeiDir-Tipp: Wir empfehlen daher, sog. Drip Tips (Mundstücke) aus möglichst wenig hitzeleitenden Materialien wie Glas, Teflon oder POM zu wählen, die darüber hinaus einen möglichst großen Innendurchmesser aufweisen.

  • Höhere Leistung: Für das Sub-Ohm Dampfen werden höhere Wattzahlen benötigt, weswegen Akkuträger mit zwei oder mehr Akkus verwendet werden sollten. 

DampftBeiDir-Tipp: Aufgrund der hohen Wattzahlen empfiehlt sich zudem die Investition in hochwertige Akkuträger mit eingebauter Sicherheitselektronik. Mehr zur Wahl des richtigen Akkuträgers erfährst du hier.

Das Wichtigste noch einmal in Kürze

Sub-Ohm-Dampfen ist eine coole Möglichkeit, das Dampferlebnis zu verbessern. Dank größere Wolken, dichteren Dampf und einer besseren Geschmacksentfaltung macht es echt Spaß, im Sub-Ohm-Bereich zu dampfen. 

Für Umsteiger von der herkömmlichen Zigarette ist das Sub-Ohm-Dampfen jedoch nicht unbedingt etwas. Das Rauchgefühl geht eher in Richtung einer Shisha, unter anderem weil DL, also direct-to-lung gedampft wird. Falls dir das nichts sagt, hilft dir unser Guide “MTL Dampfen vs DL Dampfen – was ist besser?” weiter. Außerdem gibt es bestimmte Dinge zu beachten, die mit der hohen Hitze einhergehen, wie zum Beispiel ein erhöhter Liquidverbrauch. Sub-Ohm-Dampfen ist daher eher etwas für Fortgeschrittene. 

Denk bei der Liquidwahl daran, auf einen hohen VG-Anteil und eine niedrige Nikotinstärke zu setzen. Und nun viel Spaß beim Dampfen!