Viele Raucher pflegen über viele Jahre hinweg die Gewohnheit, teilweise sogar mehr als eine Schachtel Zigaretten am Tag zu rauchen. Anders gesagt bedeutet das, dass diese mehr als zwanzig Mal am Tag eine Zigarette anstecken. Mit jedem Tag summieren sich hier nicht nur die eigenen Ausgaben, auch die Aufnahme von Schadstoffen und Nikotin steigt immer wieder in die Höhe. Viele entscheiden sich aus einem der genannten Gründe früher oder später dafür, E-Zigaretten eine Chance zu geben. Meist hat man aus dem eigenen Umfeld oder dem Internet davon gehört, dass es eine Alternative zum Rauchen ist, die gegebenenfalls die sinnvollere Option ein könnte. Aber eine große Zahl der Raucher ist zunächst noch skeptisch und für viele funktioniert der erste Versuch an der E-Zigarette einfach nicht. Der Dampf fühlt sich anders an. Es stellt sich nicht das gleiche Gefühl der Befriedigung ein, dass man sonst beim Rauchen verspürt. Der Weg führt daher zwangsläufig zurück zur Zigarette, was sehr schade ist. Die wenigsten Raucher sind sich bewusst, dass es beim Dampfen himmelhohe Unterschiede gibt und man nach einem einzigen Versuch keine Aussage darüber treffen kann, ob zu dampfen wirklich eine Alternative für einen ist. Einen großen Einfluss hat so zum Beispiel der Nikotingehalt. Je nachdem wie viele Zigaretten Raucher zuvor am Tag konsumiert haben, haben sie einen unterschiedlichen Nikotinbedarf. Starten sie beim Dampfen dann mit einem sehr geringen Gehalt an Nikotin, ist es ganz selbst verständlich, dass die Gelüste kaum befriedigt werden konnten. Viele ehemalige Raucher berichten entsprechend, dass, sobald sie den Anteil an Nikotin erhöht haben, schnell Besserung eingetreten ist. Während sich so das Verlangen nach einer Zigarette stillen lässt, verbessert sich die Gesundheit von Dampfern schnell merklich. Der Blutdruck normalisiert sich, es atmet sich leichter und der Raucherhusten lässt nach. Schnell fühlt man sich generell fitter und Aktivitäten fallen einem einfacher.
Warum man beim Vapen oftmals mehr Nikotin benötigt
Vielen ehemaligen Rauchern wird auffallen, dass Sie beim Vapen etwas mehr Nikotin benötigen, um das gleiche Gefühl der Befriedigung zu erzielen, wie es noch beim Rauchen der Fall war. Das hängt damit zusammen, dass der Stoff beim Dampfen anders aufgenommen wird. Beim Rauchen gelangt der Zigarettenrauch in die Lunge und wird hierüber aufgenommen. Viele Wissenschaftler sind inzwischen allerdings der Meinung, dass beim Vapen das Nikotin zum Großteil nicht von den Lungen aufgenommen wird. Die Aufnahme geschieht stattdessen beim Einatmen des Dampfes in der Kehle und im Hals. Außerdem macht es den Eindruck als geschehe die Aufnahme vom Nikotin deutlich langsamer, was einer der Gründe dafür sein könnte, dass E-Zigaretten deutlich weniger süchtig machen, als es die herkömmlichen Zigaretten tun. Allerdings ist das auch der Grund dafür, warum viele Vaper, besonders kurz nach Ihrem Umstieg, das Bedürfnis nach einer höheren Dosis Nikotin verspüren und den Anteil im E-Liquid erhöhen wollen. Es gibt einen hohen Prozentsatz an Vapern, die regelmäßig mit einer Stärke von über 2% Nikotin in ihrer Lösung Vapen. Für einige von diesen ist die Höhe vielleicht ein Grund dafür, sich unsicher oder nervös zu fühlen. Auch viele Empfehlungen sowie gesetzliche Regulierungen sprechen sich für geringere Stärken aus und viele fühlen sich mit Mischungen von 2% unwohl. Außerdem ist es Deutschland seit einer Änderung in den Richtlinien nur noch erlaubt, nikotinhaltige Basen in 10ml mit einer maximalen Dosierung von 20mg/ml (2,0%) anzubieten. Aber es gibt Möglichkeiten, auch aus Mischungen mit einem geringeren Anteil mehr herauszuholen. Wie das geht, das erklären wir im Folgenden.
Nikotinaufnahme erhöhen
Will man aus einem E-Liquid mit gleichbleibender Nikotinstärke mehr herausholen, kann man grundsätzlich zwei Maßnahmen durchführen. Man kann den Widerstand des Coils erhöhen. Darüber hinaus kann man die Leistung der Batterie oder des Akkus erhöhen. Wir erklären, wie man das macht, möchten zunächst aber erklären, warum der Trend eher zu weniger Nikotin im E-Juice geht.
Dampfer nutzen weniger Nikotin
Als Händler konnten wir im Verlauf der letzten Jahre feststellen, dass der Trend deutlich zu geringeren Nikotin-Leveln verläuft. Viele Vaper, die mit einem Nikotingehalt von 2,4% gestartet sind, benutzen irgendwann nur noch 0,6% oder gar noch weniger. Auch Umfrageergebnisse zeigen einen deutlichen Rückgang. Höchstwahrscheinlich tragen auch Modifikationen an den Geräten selbst, die eine bessere Nikotinaufnahme selbst bei einem geringeren Gehalt ermöglichen, zu einem Rückgang der Nachfrage bei besonders starken Mischungen bei.
So verringert man den Widerstand der Coils
Wer seine E-Zigarette kennt, der weiß auch wo der Coil zu finden ist. Als Teil vom Tank wird hier die Hitze erzeugt, die das E-Liquid verdampft und so den konsumierbaren Dampf erzeugt. Will man mehr Dampf erzeugen und damit auch mehr Nikotin in Dampf verwandeln, muss der Widerstand des Coils reduziert werden. Der Widerstand wird in Ohm gemessen. Coils, die den meisten Dampf erzeugen und damit auch am meisten Nikotin freisetzen, verfügen über weniger als ein Ohm. Man spricht in diesem Sinne auch Sub-Ohm Verdampfern oder Sub-Ohm Dampfen.
Leistung der Batterie erhöhen
Wer die Möglichkeit haben möchte, die Leistung von Batterie und Akku anzupassen, der benötigt ein Modell mit variabler Volt- oder Wattzahl. In der Regel findet man die optimale Wattzahl ganz leicht, indem man einen Blick in die Bedienungsanleitung des Tanks oder der E-Zigarette schaut und dort nach der als optimal angegebenen Wattzahl sucht. In der Regel kann man auf diese Art und Weise für den verwendeten Tank die effizienteste Leistung finden. Wer die Leistung erhöht muss allerdings auch zwangsläufig den Widerstand variieren. Wer hohe Leistung nutzt ohne vorher den Widerstand zu reduzieren, der riskiert es, den Coil zu verbrennen. Wird stattdessen der Widerstand reduziert, ohne dass dafür die Power erhöht wird, entsteht praktisch kein Dampf oder zumindest deutlich weniger. Die Leistung und der Widerstand sollten daher immer im Zusammenhang zueinander betrachtet werden. Hat man beide Einstellungen entsprechend angestellt, kann es außerdem sinnvoll sein, den Luftzug im Gerät zu erhöhen. Gelangt mehr Luft in den Dampf, macht dies diesen etwas kühler und angenehmer zu konsumieren. Allerdings sollte hier beachtet werden, dass luftiges Dampfen entsprechend weniger geschmacksintensiv sein kann.
Unterschiedliche Nikotinlevel
Es gibt E-Liquids mit stark variierenden Nikontinleveln. Die häufigsten haben wir hier aufgeführt.
0mg/ml Nikotin: Diese Inhaltsangabe bedeutet, dass sich kein Nikotin im E-Liquid befindet. Mischungen ohne Nikotin werden normalerweise von Personen geordert, die bereits einen Nikotinentzug hinter sich haben aber trotzdem gern Dampf genießen.
6mg/ml Nikotin: Mischungen mit 0,6% Nikotin sind oftmals diejenigen mit der geringsten wählbaren Dosis.
12mg/ml Nikotin: Am unteren Ende des Spektrums finden sich die 1,2% Mischungen. Es ist ein angenehmer Level für diejenigen, die zwar etwas Nikotin zu schätzen wissen, aber kein zu hohes Verlangen dafür haben. Auch ist es eine übliche Mischung für diejenigen, die zuvor Light-Zigaretten geraucht haben.
18mg/ml Nikotin: Für viele ein angenehmer Mittelwert, wenn es um Nikotin geht: 1,8%. Viele ehemalige Raucher bevorzugen diese Mischung, da sie über eine ideale Nikotinabgabe bei jedem Zug verfügt.
20mg/ml Nikotin: Die Mischung mit dem höchsten Nikotingehalt, die es in Deutschland erhältlich gibt, enthalten 2,0%. Es ist vergleichsweise viel Nikotin enthalten und grundsätzlich werden solche Mischungen von ehemaligen Kettenrauchern (mehr als eine Schachtel am Tag) bevorzugt. Hier ist der Nikotinlevel deutlich spürbar, weshalb vielen Rauchern so der Umstieg zum Dampfen erleichtert wird.
Wir hoffen, dass wir erklären konnten, welchen Einfluss Nikotin auf das Dampfen hat und wie man den Nikotingehalt so anpassen kann, dass dieser optimal den eigenen Bedürfnissen entspricht. Bei weiteren Fragen zum Thema oder zu unseren Produkten sind wir hier zu erreichen.
Produkte, um den Nikotingehalt des Dampfes zu erhöhen:
