Kostenloser Versand ab 50€ in DE
82% Zustellung am Folgetag
5% Rabatt auf deine erste Bestellung
EM Trikot gewinnen
Dinner Lady EM Trikot Aktion bis 31.5.24 - Hier entdecken
Coupon
News Image Dummy

Vapen und die Zahngesundheit – Sollten Vaper sich Sorgen machen?

Beitrag aus Aktuelles Für Einsteiger Übersicht
15.05.2023 | Lesedauer: 10 Minuten

Dampf entweicht durch den mit rotem Lippenstift geschminkten Mund einer Frau

Rauchen schädigt auf vielfältige Art und Weise der Gesundheit. Betroffen sind nach Jahren als Raucher meist die Lunge und das Herz-Kreislaufsystem, worüber auch mit Warnhinweisen auf den Zigarettenpackungen aufgeklärt wird. Allerdings sind auch die Zähne durch das Rauchen in Gefahr. Gerade wer häufiger zur Zigarette greift, bei dem zeichnet sich das oft durch gelb oder braun verfärbten Zahnbelag ab, der tief in den Zahnschmelz eindringt. Oft können da nicht einmal mehr die professionelle Zahnreinigung oder ein Bleaching helfen. Man muss sich vom strahlend weißen Lächeln verabschieden. Aber während man bei Rauchern eben bereits damit rechnet, dass sie gelbliche Nikotin-Verfärbungen auf den Zähnen haben, gibt es nur wenige Informationen, wie es sich bei der E-Zigarette verhält. Viele Vaper, die sich mit der Materie sehr gut auskennen, werden vielleicht anmerken, dass Nikotin in reiner Form farblos ist und deshalb sicher kaum zum Problem werden kann. Wie schon bei den vielen schädlichen Stoffen, die beim Verbrennen von Tabak entstehen, scheint es auch hier so zu sein, dass Vapen ungefährlicher ist, sowohl was die Gesundheit als auch die Zahngesundheit betrifft. Aber da die E-Zigarette eben noch eine relativ neue Erfindung ist, fehlt es uns für klare Aussagen an Studien, die Langzeitergebnisse aufzeigen. Um trotzdem Aufklärungsarbeit zu leisten, möchten wir in diesem Beitrag alle Fakten zusammentragen, die wir über Vapen und die Zahngesundheit in jedem Fall haben. Wer sich also schon immer gefragt hat, ob dampfen schlecht für die Zähne ist, weiß danach sicherlich mehr.

Wie schadet Rauchen den Zähnen?

Um zu verstehen, worin genau das Risiko beim Vapen liegen könnte, muss zunächst einmal verstanden werden, auf welche Art und Weise die herkömmliche Zigarette der Zahngesundheit schadet. Auch wenn es grundsätzlich viele Unterschiede zwischen der E-Zigarette und der herkömmlichen Zigarette gibt, so stimmt es doch für beide, dass der Konsument bei der Verwendung seinen Mundraum Nikotin und anderen Chemikalien aussetzt. Bei der Zigarette befinden diese sich im Rauch und bei der E-Zigarette in feinen Tröpfchen.

Die relative Wahrscheinlichkeit für Zahnprobleme ist bei Rauchern um ein deutliches höher als bei Personen, die noch nie geraucht haben oder die das Rauchen aufgegeben haben. In Zahlen ausgedrückt, hat eine Person, die zum Zeitpunkt der Untersuchung Raucher ist eine um viermal gesteigerte Wahrscheinlichkeit für mangelnde Zahngesundheit als jemand, der noch nie geraucht hat. Es ist bei Rauchern auch wenigstens doppelt so häufig, dass drei oder mehr Zahnprobleme gleichzeitig festzustellen sind.

Der Grund dafür, warum sich so viele verschiedene Zahnprobleme ergeben können, wenn man regelmäßig raucht, ist der, dass Rauchen die Mundgesundheit auf verschiedene Weisen beeinflusst. Das betrifft nicht nur Verfärbungen der Zähne, sondern geht sogar bis hin zu Formen von Krebs, die im Mundraum auftreten. Auch Zahnstein bildet sich schneller, als wenn auf die Zigarette verzichtet werden würde. Doch auch die Tatsache, dass Rauchen das Immunsystem im Allgemeinen schwächt, spielt für die Zähne eine Rolle. Kleinste Verletzungen in Mund und Rachen heilen nicht mehr so leicht oder entzünden sich schneller.

Studien an Vapern

Viele Studien über die potentiellen Risiken von Dampfen für die Zahngesundheit sind deshalb so problematisch, weil sie praktisch im Reagenzglas durchgeführt würden. Die Art und Weise, wie ein isolierter Stoff mit einem Haufen Zellen reagiert, lässt in der Regel nur wenige Rückschlüsse über das tatsächliche Verhalten von Substanzen im menschlichen Körper zu. Eine andere Studie hat sich allerdings gezielt die Zahngesundheit von Vapern angeschaut. Die festgestellten Ergebnisse waren hier auch vorrangig positiv. Es wurde genau untersucht, wie sich der Wechsel von Zigarette zu E-Zigarette nach mehreren Monaten auf die Zahngesundheit auswirkt. Zu Beginn der Untersuchung hatten noch 85% Auffälligkeiten im Mundraum. Der Wechsel zur E-Zigarette konnte das deutlich reduzieren. Nicht nur Plaque, sondern auch Zahnfleischbluten konnten reduziert werden. Auch wenn die Ergebnisse hier variieren, so ist die Gesamtaussage doch deutlich, dass der Umstieg auf die E-Zigarette sich positiv auf die Zähne und den Mundraum auswirkt.

Birgt Dampfen womöglich ein indirektes Risiko?

Während Nikotin selbst wohl kaum ein Risiko für die Zahngesundheit birgt, so liegt hier doch bei weitem nicht das einzige potentielle Risiko. Eine Tatsache, von der nur wenige Vaper wissen ist die, dass Dampfen dehydrierend wirken kann. Sowohl pflanzliches Glyceyn als auch Propylen Glycol, die sich in E-Liquids finden, wirken entwässernd. Das bedeutet, sie ziehen das Wasser aus der näheren Umgebung. Man bekommt aus diesem Grund nach dem Vapen häufig einen trockenen Mund. In der Regel bewirkt das bei Vapern, dass diese automatisch umso mehr trinken. Die Frage ist jedoch, ob die Mundtrockenheit und Dehydrierung für die Zähne gefährlich sein kann. Es wurde in verschiedenen Studien ein Zusammenhang zwischen leichtem Wassermangel und Zahnproblemen festgestellt, auch wenn dieser eher indirekt zu bestehen scheint. Feuchtigkeit im Mundraum ist aus verschiedenen Gründen essentiell für die Mundgesundheit. Während wir essen gelangen Säuren und Bakterien in unseren Mund und auch an unsere Zähne, die den Zahnschmelz angreifen und langfristig abbauen können. Die Feuchtigkeit im Mund beinhaltet Enzyme und körpereigene Stoffe, um dem entgegenzuwirken und die Zähne zu schützen. Wird die Speichelproduktion also durch das Vapen geschwächt, können ganz alltägliche Handlungen, wie das Trinken von einem Glas Orangensaft für die Zähne gleich umso gefährlicher sein. Es fehlt der körpereigene Schutzmechanismus. Allerdings ist hier der Zusammenhang nur indirekt. Ein Mangel an Flüssigkeit verursacht keineswegs Zahnprobleme, sondern begünstigt diese bloß. In dem Sinne kann auch ein durch das Vapen verursachter trockener Mund nicht als direkter Grund für Zahnprobleme gesehen werden, sondern allerhöchstens als begünstigender Faktor, auf den man aber entsprechend reagieren kann.

Tipps für bessere Zahngesundheit als Vaper

Auch wenn es keinen endgültigen Nachweis dafür gibt, dass man sich als Vaper überhaupt einem höheren Risiko für die eigenen Zähne aussetzt, spricht doch nichts dagegen, vorbeugende Maßnahmen zu betreiben. Es gibt ein paar einfache Tipps, die dabei helfen können, das Risiko für Zahnprobleme nochmal deutlich zu reduzieren.

Genügend trinken

Ausreichend zu trinken hilft nicht nur der generellen Gesundheit und dem eigenen Wohlbefinden, sondern ist für Vaper generell von großer Wichtigkeit. Wer auf einen trockenen Mund mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr reagiert, der tut in jedem Fall das richtige. Aus diesem Grund ist es ratsam, immer eine Flasche mit Wasser dabeizuhaben, sodass man einem trockenen Mundgefühl und Durst mit ausreichend Flüssigkeit entgegenwirken kann. Das Risiko von pflanzlichem Glycerin und Propylen Glycol kann damit auch deutlich gesenkt werden.

Weniger häufig mit höherem Nikotingehalt vapen

Wir empfehlen hier hin und wieder, die Frequenz vom Vapen zu reduzieren und dafür den Gehalt an Nikotin im Liquid zu erhöhen. Das hilft nicht nur, um aus den einzelnen Bestandteilen der E-Zigarette eine längere Lebensdauer herauszuholen, sondern ist auch sicherer. Verschiedene Inhaltsstoffe in den Liquids wie pflanzliches Glycerin bewirken Dehydration und Mundtrockenheit. Je weniger man also von diesen aufnimmt, desto geringer ist zwangsläufig der Effekt.

Zähne putzen und regelmäßig zum Zahnarzt gehen

Ob man nun Vaper ist oder nicht, eine grundlegende Zahnpflege gehört zum Muss und erhöht die Zahngesundheit. Dafür sollte man wenigstens zweimal am Tag die Zähne putzen. Weiterhin ist auch ein regelmäßiger Zahnarztbesuch sehr ratsam. Bemerkt man ein Problem, sollte man auch nicht zögern und sich sofort Hilfe holen, damit dieses nicht mit der Zeit noch größer wird.

Abschließend lässt sich nur festhalten, dass es hinsichtlich des Risikos für die Zahngesundheit bei E-Zigaretten eher gut aussieht und kein Zusammenhang festzustellen ist. Allerdings hilft hier auch die eigene Beobachtungsgabe. Sollte man bei sich feststellen, dass zu häufiges Vapen zu Zahnschmerzen führt oder bestehende Zahnprobleme verschlimmert, sollte man nicht nur einen Zahnarzt aufsuchen. Auch eine Reduktion der Häufigkeit des Vapens ist anzuraten und kann langfristig womöglich zur Verbesserung führen oder wenigstens eine weitere Verschlimmerung aufhalten.

Die richtige Perspektive

Während sich auch in diesem Beitrag nur wieder festhalten lässt, dass Vapen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit besser für die eigenen Zähne ist, als Rauchen, so besteht doch immer noch ein Restrisiko. Dieses hängt mit dem Nikotin zusammen. Insgesamt gibt es hier aber immer noch viel zu wenige Forschungsergebnisse und Beweise, als dass Sorge hier gerechtfertigt werde. Die wenigsten Raucher werden aufgrund ihrer Zähne zur E-Zigarette gewechselt sein. Stattdessen ist meist neben der allgemeinen Gesundheit vor allem die Lunge ein Problem. Das ist auch der Bereich, an dem am meisten Forschung über E-Zigaretten und Dampfen betrieben wird. Wer zur E-Zigarette und nicht zur herkömmlichen Zigarette greift, der tut seiner Gesundheit in jedem Fall einen Gefallen. Mit der richtigen Zahnpflege sollte man sich daher nicht den Kopf zerbrechen, ob Dampfen den Zähnen schadet, wenigstens solange es diesbezüglich noch keine aussagekräftigen Ergebnisse gibt.

Hast du noch Fragen zu den vielen Vorteilen für die Gesundheit beim Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen? Mehr Infos findest du zum Beispiel auf unserem Blog. Du kannst uns aber auch direkt hier anschreiben.

Hier gibt es Einsteigergeräte.