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Vapen vs. Rauchen – Ein direkter Vergleich

Beitrag aus Aktuelles Für Einsteiger Übersicht
15.05.2023 | Lesedauer: 10 Minuten

Mann hält seine beiden Hände auf, Links hat er eine E-Zigarette, rechts herkömmliche Zigaretten

Vermutlich hast du schon sehr viel über dieses Thema gehört. E-Zigaretten sollen deutlich gesünder sein, als herkömmliche Zigaretten, was sie für viele Raucher zu einer interessanten Alternative machte. Viele Kritiker bemängeln aber auch an der elektronischen Alternative verschiedene Gesundheitsrisiken. Wie könnte man die Frage danach, welches Modell nun vorgezogen werden sollte also besser beantworten, als mit einem direkten Vergleich? In diesem Beitrag wollen wir uns nicht irgendwelchen unbegründeten Kritikpunkten widmen, sondern stattdessen die harten Fakten aufzählen, um ein für alle Mal zu klären, ob Dampfen eine sinnvolle Alternative für das Rauchen darstellt und vor allem, was genau die Gründe dafür sind.

Vielfach wird angenommen, dass es vor allem ein Aspekt ist, der die E-Zigarette gesünder als herkömmliche Zigaretten macht. Allein die Tatsache, dass hier kein Tabak verbrannt wird, sondern stattdessen Nikotin mit Hilfe von Dampf aufgenommen wird, erweckt bereits einen deutlich gesünderen Eindruck. Aber ist das auch zwangsläufig richtig? Hier muss vor allem in Betracht gezogen werden, dass die Technologie hinter dem Vapen noch eine sehr junge ist und erst seit knapp einem Jahrzehnt auf dem Markt ist. Seitdem hat die E-Zigarette zwar immer mehr Konsumenten überzeugt, sie nimmt dabei aber nicht mal ansatzweise einen so großen Teil in der Gesellschaft ein, wie die normale Zigarette und die meisten Menschen wissen nicht besonders viel über E-Zigaretten. Der relative Mangel an Statistiken und Forschung trägt dazu bei, dass viel gefährliches Halbwissen geteilt wird und die meisten Informationen, die in Kritikerkreisen kursieren immer noch zu einem großen Teil aus Vermutungen bestehen. Gerade für die Menschen, die im Augenblick darüber nachdenken, den Umstieg von der Zigarette zur E-Zigarette zu wagen, ist es wichtig, die Fakten unbeschönigt darzulegen. Dafür möchten wir mit dem Inhalt in Zigarettenrauch und Dampf beginnen und die vorhandenen Chemikalien einmal genauer anschauen. Auf Basis dessen kommen wir dann zu den realistischen Gesundheitsrisiken, die von den Genussmitteln ausgehen. Zu einem vollständigen Vergleich gehört am Ende selbstverständlich auch ein Kostenvergleich, der für viele Raucher ebenfalls von Interesse sein dürfte.

Chemikalien in Rauch und Dampf

Eines ist ganz klar: Konsumiert man Rauch oder Dampf und nimmt dies über die Lungen auf, hat das selbstverständlich auch gewisse Auswirkungen auf die eigene Gesundheit. Gerade beim Rauchen sind diese Auswirkungen sehr gut erforscht, einfach weil die Zigarette schon so lange zur Gesellschaft gehört, dass längere Studien möglich waren. Auch wenn wir beim Vapen auf deutlich weniger Forschungsergebnisse zurückgreifen können, lassen die Erkenntnisse, die durch das Rauchen gewonnen wurden, auch hier viele Rückschlüsse zu, die wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen möchten.

Rauchen

Beim Rauchen wird Tabak verbrannt. Der Verbrennungsvorgang lässt dabei unzählige Chemikalien entstehen, von denen wenigstens siebzig in nennenswertem Zusammenhang zu Krebserkrankungen stehen. Einige der meistbekannten dieser Chemikalien sind:

  • Nikotin – Nikotin ist die Chemikalie, die in der Hauptsache dafür sorgt, dass Raucher von der Zigarette abhängig werden und die das Verlangen nach weiterem Konsum anfeuert. Es besteht also in der Regel eine Nikotinabhängigkeit bei Rauchern und keine Abhängigkeit von der Zigarette an sich.
  • Wasserstoffcyanid – Cyanwasserstoff, der auch Blausäure genannt wird, ist eine Chemikalie, die eine tödliche Wirkung hat und in reiner Form zum Beispiel für Hinrichtungen, als Biozid oder Kampfmittel eingesetzt worden ist und auch heute noch zum Einsatz kommt.
  • Formaldehyd – Formaldehyd wird vor allem zur Haltbarmachung oder Desinfektion eingesetzt.
  • Blei – Blei ist ein Schwermetall, das sich bei Aufnahme im Körper ablagert. Es wirkt dabei toxisch. Auch der Faktor der Umweltbelastung ist hier nicht außer Acht zu lassen.
  • Arsen – Auch Arsen ist für Menschen hochtoxisch und verursacht dabei mutmaßlich direkte Veränderungen der DNA.
  • Ammoniak – Ammoniak wird zwar zur Düngung eingesetzt, ist aber, durch die Atemluft aufgenommen, toxisch und wirkt ätzend auf Schleimhäute. Als solches ist Ammoniak für beinahe die Hälfte aller Tode durch Luftverschmutzung in Deutschland verantwortlich.
  • Nitrosamine – Tierversuche haben gezeigt, dass Nitrosamine in fast allen Fällen eine stark krebserregende Wirkung aufwiesen. Auch erzeugt es Organschäden und kann das Erbgut beschädigen.

Vaping

Beim Vapen wird die Notwendigkeit der Verbrennung vollständig aufgehoben, wodurch eine große Anzahl der zuvor benannten Chemikalien reduziert werden kann. An dieser Stelle ergibt sich auch die Schlussfolgerung vieler Menschen, dass Vapen sicherer sei als Rauchen. Allerdings existieren auch im Dampf einige Chemikalien, die wir nicht vorenthalten möchten.

  • Nikotin
  • Propylenglykol (Pflanzenöl) – Propylenglykol ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und trägt die Bezeichnung E 1529. Es wird allerdings vor allem in Lösungsmachern, Weichmachern und in sogenannter Nebelflüssigkeit eingesetzt, weil es sehr oxidationsempfindlich ist.
  • Pflanzliches Glycerin – Glycerin ist ein Zuckeralkohol, der als Feuchthaltemittel eingesetzt wird. Tierversuche haben gezeigt, dass Glycerin im Konsum Gesundheitsgefahren nach sich ziehen kann und für Reizungen oder Zellveränderungen verantwortlich war.
  • Acetaldehyd – Acetaldehyd kann in der Chemie zur Herstellung vieler Stoffe verwendet werden, wirkt aber schädlich auf viele Organe.
  • Nitrosamine

Die meisten anderen Chemikalien in E-Zigarettendampf stammen in der Regel aus der Verwendung von Geschmacksstoffen. Ein Großteil von diesen wird allerdings als harmlos eingestuft und ist sogar von der EU als Zusatzstoff freigegeben. Ob sie bei der Aufnahme als Dampf und nicht als Nahrungsmittel dabei aber ein anderes Risiko entstehen lassen, muss erst noch durch weitere Forschungen untersucht werden.

Risikofaktoren

Nachdem wir uns nun bereits das Gesundheitsrisiko angeschaut haben, dass auf Basis der entstehenden Substanzen beim Rauchen und Vapen entsteht, wollen wir im Folgenden auch breiter gefächert auf Risiken für die eigene Sicherheit und Gesundheit schauen.

Rauchen

Für eine sehr lange Zeit hat das Rauchen noch weitaus größere Risiken für die Gesundheit und Sicherheit der Menschen weltweit bedeutet. Allerdings wurden im Zuge dessen auch viele Regelungen vorgenommen, die die Risiken reduzieren sollten. Besonders ein Risiko ist dabei aber auch heute noch aktuell.

  • Feuerrisiko – Die Tatsache, dass beim Rauchen mit Feuer hantiert wird und die Zigaretten auch nach dem Entsorgen oft noch glimmen, führt jährlich zu vielen, teils verheerenden Feuern, bei denen nicht nur der Umwelt geschadet wird, sondern auch immer wieder Todesopfer auftreten. Besonders wenn innerhalb von Gebäuden geraucht wird oder Zigaretten nicht sachgemäß entsorgt werden, ist das Risiko besonders hoch. Selbst weitgehende Regulierungen konnten hier kaum für eine Eindämmung sorgen.

Vaping

Vergleicht man es mit dem Rauchen, so weist das Vapen deutlich weniger Risiken für die eigene Gesundheit und Sicherheit aus. Allerdings sind auch hier Probleme aufgetreten, die wir nicht unerwähnt lassen möchten.

  • Explodierende Batterien – Besonders in den frühen Jahren der E-Zigarette und bei den ersten Modell war die Gefahr, die von explodierenden Batterien ausging, noch sehr hoch. Es ist immer noch nicht ganz klar, was die Ursache dafür war, obwohl wohl auch unzulässige Mods als Auslöser gedient haben können. Seit dem Jahr 2007 gab es allerdings nicht einmal 300 Meldungen von Explosionen von E-Zigaretten, von denen auch nur knapp die Hälfte in Verletzungen resultierte. Vergleicht mit den tausenden Bränden, die in jedem Jahr von Zigaretten ausgelöst werden, ist das in jedem Mal zu vernachlässigen, vor allem da die Batterieprobleme jährlich weiter sinken und die Technik konstant verbessert wird.

Der Kostenfaktor

Einer der größten Vorteile gegenüber herkömmlicher Zigaretten liegt in den Kosten. Eine Packung Zigaretten kostet dank Steuern schon gerne Mal ordentlich Geld und je nach Höhe des Bedarfs, ergeben sich Kosten von über 50€ pro Woche. Beim Vapen ist stattdessen mit weniger als der Hälfte an Kosten zu rechnen und ein Startermodell ist bereits sehr günstig zu erwerben. Vapen ist also auf das Jahr gerechnet um ein vielfaches günstiger und spart eine Menge Geld ein.

Auswertung

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die E-Zigarette weder kostenfrei noch frei an Risiken und Gefahren für die Gesundheit ist. Besonders interessant werden all diese Ergebnisse allerdings, wenn man sie im Vergleich zur Zigarette sieht. Dort sieht man nämlich, dass die E-Zigarette in den meisten Fällen um ein Vielfaches besser abschneidet, als die Zigarette. Sie beinhaltet weniger gesundheitsschädliche Stoffe, ist weniger gefährlich im Konsum und deutlich günstiger.

Die Nennung all dieser Fakten rund um die E-Zigarette und das Rauchen hat dich auch überzeugt? Schau dir einfach mal unsere Startersets für den einfachen Umstieg an. Hier findest du Tipps speziell für Vape-Anfänger. Falls du noch Fragen hast, benutz dafür einfach unsere Kontaktmöglichkeiten. Wir helfen dir gern weiter.