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Werbeverbot für Zigaretten und E-Zigaretten - Werbeverbot für Zigaretten und E-Zigaretten | DampftBeiDir

Werbeverbot für Zigaretten und E-Zigaretten

Beitrag aus Aktuelles Übersicht
15.05.2023 | Lesedauer: 10 Minuten

Billboard mit durchgestrichenem Logo der Firma Dampftbeidir

Nach einem Werbeverbot im Fernsehen und Radio zieht Deutschland nun als letztes Land der EU nach und verbietet künftig auch im Kino, an Bushaltestellen und an Litfaßsäulen Werbung für Tabakprodukte. Die Verbote treten dabei für verschiedene Produkte zu unterschiedlichen Zeiten in Kraft. In diesem Beitrag erfährst du alle Details zu dem neuen Werbeverbot

Wann treten die Werbeverbote in Kraft?

Die Verbote für Tabakprodukte und E-Zigaretten treten gestaffelt und getrennt nach den verschiedenen Produkten in Kraft. Der Startschuss fällt 2021. Ab dem 01. Januar 21 darf in Kinos nur noch bei Filmvorstellungen ab 18 Jahren Tabakwerbung gezeigt werden.

2022 folgt dann das Werbeverbot für klassische Tabakprodukte auf Plakaten. Im Jahr darauf folgt zum 01. Januar 2023 ein vollständiges Werbeverbot für Tabakerhitzer (wie beispielsweise die IQOS).

So gut diese Werbeverbote auch sind, 2024 werden auch E-Zigaretten mit in das Werbeverbot mit aufgenommen. Vor allem das Verbot für die Verdampfer stellt dabei einen erheblichen Rückschritt dar, da Raucher hierdurch zukünftig nur schlecht zu den gesundheitlichen Vorteilen von E-Zigaretten (beziehungsweise deren geringere Schädlichkeit) informiert werden können.

Andere Nikotinhaltige Produkte wie spezielle Kaugummis oder Pflaster sind von dem Verbot nicht betroffen. Da kommt bei uns die Frage auf, warum E-Zigaretten als Mittel zur Rauchentwöhnung nicht mehr beworben werden dürfen, andere Ersatzprodukte für Zigaretten aber schon?

E-Zigarettenhersteller prüfen mögliche Gegenmaßnahmen

Die Hersteller von E-Zigaretten möchten dieses Verbot nicht einfach auf sich sitzen lassen. Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (kurz BfTG), ein Branchenverband Bündnis mehrerer Hersteller und Händler, prüft bereits die Möglichkeit einer Verfassungsbeschwerde gegen das Verbot.

Das Ziel des BfTG ist es, damit zu erreichen dass Tabakzigaretten und die weniger schädliche Alternative der E-Zigaretten nicht länger als gleichermaßen Negativ betrachtet werden. Laut einem Sprecher des Verbandes wüsste der Großteil der Deutschen bis heute nicht von der (nachweislich) geringeren Gesundheitsschädigung von E-Zigaretten.

Auswirkungen des Werbeverbots

Vor allem im gesundheitlichen Bereich hat das neue Werbeverbot Potenzial, Schäden zu verursachen. Dadurch, dass E-Zigaretten ab 2024 nicht mehr beworben werden dürfen, können auch weniger Menschen von dieser weniger gesundheitsschädlichen Alternative zu herkömmlichen Zigaretten zu erfahren. Dadurch kann das Werbeverbot möglicherweise sogar Leben kosten.

Auch in der Wirtschaft können bereits erste Auswirkungen beobachtet werden, die nicht nur durch die Regulierung von Werbemaßnahmen entsteht. So schloss beispielsweise Philip Morris (bekannt durch Marken wie bspw. Marlboro, L&M oder Chesterfield) am 20.12.2019 seine Zigarettenfabrik in Berlin. Grund hierfür ist der in Deutschland immer weiter zurückgehende Tabakkonsum, also weiter so!

Wie geht es für Dampfer jetzt weiter?

Vorerst gilt das Werbeverbot als beschlossene Sache. Ob das BfTG es tatsächlich schafft, E-Zigaretten von dem Tabakwerbeverbot ausschließen zu lassen bleibt abzuwarten. Und auch das die Medien zukünftig fundierter und gründlicher zu Ihren eigenen Berichten recherchieren und nicht voreilig ungeprüfte Behauptungen veröffentlichen steht noch in den Sternen. Zumindest müssen wir uns aber erstmal keine Sorgen um weitere Verbote machen, wie Sie beispielsweise in den USA um sich schlagen.